Burnout und Erschöpfung

Menschen, die ausgebrannt sind („burned out“), klagen sehr häufig über eine äußerst quälende Erschöpfung. Die Leistungsfähigkeit hat spürbar abgenommen, was zusätzlich als sehr bedrohlich erlebt wird. Durch enormen Stress und Belastung – meist am Arbeitsplatz aber auch durch private Herausforderungen – kann es zu einem Teufelskreis aus massiver Mehrarbeit, fehlender Erholung und damit abnehmender Produktivität kommen. Die Folge können Reizbarkeit, veränderter, nicht mehr erholsamer Schlaf, Lustlosigkeit und Rückzug von Freunden und Familie sein. Auch Suizidgedanken sind möglich.

In der Therapie werden zunächst die Zusammenhänge, die zur Krankheitsentstehung geführt haben, analysiert. Dabei spielen wiederum prägende Erfahrungen eine entscheidende Rolle, die es zu verstehen gilt, um so geeignete alternative Strategien entwicklen zu können. Ausgeprägtes Pflichtbewusstsein, Perfektionismus, extrem hohe Leistungsansprüche, genauso wie das Verhalten von Kollegen und Führungskräften und zahlreiche andere Faktoren haben einen massiven Einfluß auf die Entstehung eines Burnout. Die individuellen Wirkzusammenhänge genau zu erkennen, um letzten Endes die notwendigen, persönliche Veränderungen einzuleiten ist das Ziel der Therapie.